Journalisten aus der Türkei, die in ihrer Heimat arbeitslos geworden sind oder verfolgt werden, haben in Österreich ein freies Online-Nachrichtenportal aufgebaut.
Wien. Doğan Ertuğrul kennt die Türkei Erdoğans auch deswegen sehr gut, weil er sie von innen erlebt hat. Mehrere Jahre war der Journalist für die Tageszeitung „Star“ tätig, die den Kurs des konservativ-islamischen Präsidenten, Recep Tayyip Erdoğan, unterstützt. „Ich habe gesagt, das Zeitungswesen in der Türkei geht nicht in eine richtige Richtung“, sagt Ertuğrul. Er kündigte seinen Posten als Chef vom Dienst und schrieb fortan als freiberuflicher Journalist Reportagen für die Zeitung „Zaman“, die als Sprachrohr des islamischen Predigers Fethullah Gülen gilt.
Nun ist Doğan Ertuğrul in Wien. Er hat in Österreich Asyl beantragt und wartet auf die Antwort der Behörden. Und er hat mit einem Kreis von Aktivisten einen Verein (Free Journalists) gegründet, der seit einigen Tagen eine Online-Nachrichtenseite (www.kronos.news) – zunächst in türkischer Sprache – betreibt. Eruğrul sagt, die Seite soll eine Plattform für jene (Exil-)Journalisten sein, die arbeitslos sind, verfolgt werden oder Texte schreiben wollen, die so in der Türkei kaum mehr erscheinen können. Regimekritische und unabhängige Medien verbrachten in der Türkei ein äußerst kritisches Jahr, insbesondere seit dem gescheiterten Putsch Mitte Juli hat die regierende AKP Tabula rasa in der Medienlandschaft gemacht.
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Türkisches Exilmedium in Wien: Das freie Online-Portal kronos.news | DiePresse.com
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